Ein bisschen Wehmut überkam mich, als ich letzte Woche diese Werbung mit meinem Japanmesser aus der Playboyausgabe des Mai 1982 schnitt.
Es gab eine Zeit, als das Fliegen cool war. Dachte man an eine 747 auf dem Weg zum JFK-Flughafen, dann dachte man an Glamour, an klirrendes Eis in einem Glas voller Whiskey, an lächelndes Personal, das sich einem zuneigte, um sich einen Wunsch anzuhören, an sich zwirbelnde Säulen Rauch, fein und nervös, die von
Zigarettenspitzen auf Plätzen in der Reihe 33 aufstiegen. Nicht selten war der Flug alleine selbst die Reise wert.
Es war die selbe Zeit, als auch der Journalismus noch cool war. Heute ist das Fliegen ein trostloses Gewerbe, in einem steten Sinkflug in einem Winkel von 4°, so wie der Journalismus auch.
Ich habe diese Werbung in meinem Büro aufgehängt, an der Türe, aussen. Damit ich mich erinnere, an etwas, das ich selbst nie erlebt habe.