Während fünf Jahren hing die umstrittene Weihnachtsbeleuchtung «The World’s Largest Timepiece» an der Bahnhofstrasse – warm wurden damit nur wenige Zürcher. Zu ihnen gehören Pascal Welti und Alexandra Stutz: «Ich fände es schade, wenn sie zerstückelt verkauft würde», sagt Welti. Und Stutz meint: «Die Neonröhren könnte man bei der Hardbrücke installieren und so einen neuen Anziehungspunkt schaffen.» Mit dieser Idee überzeugten die beiden in der Gruppe
«Was braucht Zürich» die rund 1500 Mitglieder. Sie bestimmen bis zu den Gemeinde und Stadtratswahlen am 7. März, welche vier Ideen einen Paten erhalten, der sich für deren Umsetzung einsetzt. Gestern erhielt das zweitplatzierte Projekt SP-Stadtratskandidat André Odermatt als Paten: «Mir gefiel die Beleuchtung immer – für mich ist sie Kunst.» Bis Ende Februar will er nun bei den betroffenen Departementen abklären, wie die Idee umsetzbar ist.