SP lanciert Kinowerbespot

SP Schweiz

NZZ Online

Die SP Schweiz hat einen Werbespot in eigener Sache fürs Kino lanciert, doch nicht alle Kinos wollen den etwa einminütigen Film zeigen. Die Kinobetreiberin Kitag weigert sich, den SP-Clip ins Werbeprogramm aufzunehmen. SP-Präsident Christian Levrat zeigte sich «empört». Die «Zensur» der Kitag sei «absolut unverständlich», sagte Levrat am Donnerstag in Bern. Denn der Film sei medienrechtlich problemlos. Das Nein der Kitag bedeutet, dass die SP in 85 Kinosälen in Zürich, Basel, Bern, St. Gallen und Luzern auf Werbung verzichten muss.Trotzdem wird der SP-Clip laut Levrat in ungefähr 30
Kinos in allen grösseren Deutschschweizer Städten zu sehen sein. Er könne die Gründe für den Werbeboykott nicht verstehen, sagte Levrat. Die Kitag habe der SP nur mitgeteilt, dass der Rechtsdienst und die Geschäftsleitung der Firma sich gegen den SP-Spot entschieden hätten. Doch die Kitag sei nicht immer politisch neutral: Im Rahmen des Abstimmungskampfes zur Personenfreizügigkeit habe die Kinobetreiberin in ihren Sälen politische Werbung zugelassen. Die SP überprüfe «die juristische Ausgangslage», um gegen den Entscheid zu protestieren. Allenfalls werde die Partei vor den. . .